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Georg-Stolle-Platz 5, Bensheim
In diesem Jahr wird Jörg Pohl mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichnet: Der Schauspieler am Theater Basel und Mitglied des dortigen vierköpfigen Leitungsteams der Sparte Schauspiel erhält den renommierten Theaterpreis für seine Doppelrolle in „Molière – der eingebildete Tote“ von Nona Fernández, ein Werk nach Molière in der Inszenierung von Antú Romero Nunes. Der Kurt-Hübner-Regiepreis geht in diesem Jahr an Wilke Weermann für „Unheim“, ein Stück, das er im Auftrag des Schauspiel Frankfurt schrieb und dort in der Saison 2022/23 inszenierte.
Der Gertrud-Eysoldt-Ring und der Kurt-Hübner-Regiepreis 2023 werden am 23. März 2024 um 18 Uhr im Parktheater Bensheim verliehen. Die anschließende Gala beginnt ab circa 20 Uhr im Bürgerhaus.
Die Kartenvergabe für die Preisverleihung bzw. der Kartenverkauf für die Gala fanden am 4. März statt.
Der Gertrud-Eysoldt-Ring gilt als einer der bedeutendsten Theaterpreise im deutschsprachigen Raum und wird seit 1986 jährlich in Bensheim vergeben. Mit der Vergabe des „Gertrud-Eysoldt-Ringes“, einem mit 10.000 Euro dotierten Ehrenring, würdigen die Stadt Bensheim und die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste eine schauspielerische Leistung an einer deutschsprachigen Bühne. Erste Preisträgerin war Doris Schade, ihr folgten große Schauspielerinnen und Schauspieler, wie Klaus Maria Brandauer, Cornelia Froboess, Corinna Harfouch, Nina Hoss, Ulrich Mühe, Ulrich Matthes und Tobias Moretti. Der „Gertrud-Eysoldt-Ring“ geht auf ein Vermächtnis des Journalisten und Theaterkritikers Wilhelm Ringelband zurück, der bis zu seinem Tod in Bensheim lebte und in seinem Testament einen Schauspielerpreis mit dem Namen von Gertrud Eysoldt verfügte.
Weitere Informationen: www.stadtkultur-bensheim.de