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Georg-Stolle-Platz 5, Bensheim
PYGMALION ist ein Meisterwerk der englischen (oder irischen!) dramatischen Literatur. Shaw erforscht komplexe Themen mit Leichtigkeit, Wärme und Humor. Professor Higgins ist sowohl ein frauenfeindliches Monster und ein unverblümter Verfolger der Wahrheit in einer Welt der mündlichen Heuchelei und des Klassen-Snobismus.
Seine Versuche, die arme Blumenverkäuferin Eliza für einen Tag in eine Herzogin zu verwandeln, sind sowohl ein Triumph als auch ein persönliches Desaster, denn der Junggesellen-Professor wird von seiner Schülerin abhängig und betet diese vielleicht sogar an, während die Schülerin ihren Lehrer übertrifft und sie so nicht nur zu einem Verständnis der Gesellschaft, sondern auch zu einem Verständnis der Rolle der Frau in dieser Gesellschaft gelangt.
Eliza ist eine großartige Schöpfung, eine Proto-Feministin in einem frauenfeindlichen Zeitalter (also was hat sich geändert?) und eine Klassenkämpferin, die keine Gefangenen macht, aber all dies mit einem Lächeln erreicht. Tatsächlich ist das Stück voller weiser Frauen und törichter Männer, was in der Welt von „Hashtag „MeToo““ ein guter Ort ist, um ein Theaterstück zu beginnen.
Das TNT-Theater unter der Regie von Paul Stebbings verwandelt dieses Drehbuch von einem Berg aus Worten in eine dynamische und actiongeladene Gesellschaftskomödie. Musik und vor allem Tanz wie auch stilisierte Bewegung schaffen eine zugängliche und rasante Komödie. Der Tanz der Worte verwandelt sich in den Tanz des Lebens, der das Publikum in einen schwindelerregenden Strudel aus Lachen, Liebe, Wahnsinn und Weisheit mitreißt. In den hundert Jahren, seit George Bernard Shaw „PYGMALION“ geschrieben hat, hat sich die Welt verändert, weil sich unsere Werte geändert haben (und meistens zum Besseren).
PYGMALION spiegelt nicht nur diese Veränderung mit Witz und Gelassenheit wieder, sondern war Teil dieser Veränderung. Es bleibt zu Recht eines der meist gespielten und beliebtesten Stücke der dramatischen Literatur seit Shakespeare.
PYGMALION is a masterpiece of English (or Irish!) dramatic literature. Shaw explores complex themes with a lightness of touch, warmth, and humour. Professor Higgins is a both a misogynist monster and a blunt pursuer of truth in a world of oral hypocrisy and s class snobbery.
His attempts to transform the poor flower seller, Eliza, into a Duchess for the day are both a triumph and a personal disaster; for the bachelor-professor comes to depend and perhaps adore his student, whilst the student surpasses her teacher and arrives not just at an understanding of society but of the role of women in that society.
Eliza is a superb creation, a proto-feminist in a misogynist age (so what has changed?) and a class warrior who takes no prisoners but achieves all of this with a smile. Indeed, the play is full of wise woman and foolish men, which in the world of ‘hash tag Me Too’ is a good place to start a play.
TNT theatre, directed by Paul Stebbings, transforms this script from a mountain of words into a dynamic and action packed social comedy. Music and above all dance and stylised movement create an accessible and fast-moving comedy. The dance of words is transformed into the dance of life and the audience are carried away is a dizzy whirl of laughter, love, folly, and wisdom.
In the hundred years since George Bernard Shaw wrote PYGMALION the world has changed because our values have changed, (and mostly for the better).
PYGMALION not only reflects that change with wit and poise but has been part of that change. It remains, rightly, one of the most performed and loved pieces of dramatic literature since Shakespeare.